Forschern am Centrum für Thrombose und Hämostase (CTH), der Hautklinik und der Immunologie der Universitätsmedizin Mainz haben neue Erkenntnisse über die Mechanismen bei der Auflösung von Blutgerinnseln, medizinisch Thrombus, gewonnen. Sie konnten erstmals zeigen, dass die Effektor-Gedächtnis-T-Zellen, eine spezialisierte Untergruppe der sogenannten adaptiven Abwehrzellen, in Blutgerinnsel einwandern und dort eine Entzündung verursachen. Dadurch verzögert sich die Auflösung des Gerinnsels. Die Forschungsergebnisse könnten zu einer verbesserten Therapie des gestörten Blut-Kreislauf-Systems führen. Die Forschungsergebnisse wurden als Paper “Innate Effector-Memory T-Cell Activation Regulates Post-Thrombotic Vein Wall Inflammation and Thrombus Resolution” in der renommierten Fachzeitschrift „Circulation Research“ veröffentlicht.
Behandlung von Thrombosen: T-Zellen haben therapeutischen Nutzen
Universitätsmedizin Mainz erzielt neue Erkenntnisse über die Rolle von Gedächtniszellen der Immunabwehr bei der Auflösung von Blutgerinnseln