Forschungsbereich DZHK

DZHK-Logo400

Das Deutsche Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung(DZHK) wurde 2011 gegründet. Anliegen des DZHK ist es, weitere Fortschritte im Bereich der Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erreichen. Hierbei wird die patientenorientierte, interdisziplinäre Forschung mit großen Studien, Kohorten und Biobanken immer wichtiger. Im DZHK finden Wissenschaftler den Raum für solche Forschungsprojekte. Das DZHK bietet ihnen einen Rahmen, um Forschungsideen gemeinsam, besser und schneller als bisher umsetzen zu können. Wichtigstes Ziel des DZHK ist es, neue Forschungsergebnisse möglichst schnell allen Patienten in Deutschland verfügbar zu machen und Therapien sowie die Diagnostik und Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen voranzutreiben.

28 Einrichtungen an sieben Standorten in ganz Deutschland bündeln ihre Kräfte und entwickeln eine gemeinsame Forschungsstrategie. Das DZHK wird zu 90 Prozent vom Bund und zu 10 Prozent von denjenigen Ländern gefördert, in denen seine Mitgliedseinrichtungen ihren Sitz haben. Das DZHK ist als Verein organisiert, dessen Arbeitsweise in einer Satzung geregelt ist.

Das DZHK konzentriert sich darauf, neue Ansätze aus der Herz-Kreislauf-Forschung schnellstmöglich in die klinische Praxis zu überführen (Translation), um Diagnose, Prävention und Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verbessern. Diese Mission ist von größter klinischer und gesundheitswirtschaftlicher Bedeutung, da Herz-Kreislauf-Erkrankungen als Folge der zunehmenden Stoffwechselstörungen (Adipositas, Diabetes) und des demografischen Wandels noch weiter zunehmen werden.

Im Fokus des DZHK steht die Erforschung von drei Hauptthemen, die besonders wichtig für Patienten und für das Gesundheitssystem sind:

  • Prävention und Therapie des Herzinfarkts
  • Prävention und individualisierte Therapie der Herzschwäche
  • Prävention des plötzlichen Herztodes

An der Universitätsmedizin Mainz haben vier Personen den DZHK-Status Principal Investigator, elf besitzen den Status DZHK-Wissenschaftler und 20 sind Mitglied im Young-DZHK (DZHK-Nachwuchswissenschaftler).